Modyssey

Mirror

Modyssey Mirror dekonstruiert die VR Experience Modyssey und setzt sie als eine generative Installation aus Körper, Bewegung, Klang und Musik neu zusammen. In der Arbeit begegnen sich zwei Menschen auf einer anderen, mysteriösen und anonymen Art über einen Avatar. Beide existieren für das jeweilige Gegenüber nur virtuell. Basis der Interaktion ist der Ausdruck in Musik durch Gesten und der dazugehörigen visuellen Darstellung.

Das Projekt nutzt dafür zwei öffentliche Screens, welche mit Bewegungssensoren/Kameras erweitert werden. Beide Standorte sind via Internet verbunden und synchronisiert. Die Rezipienten bewegen oder posieren vor den Screens und lösen mit ihren Interaktionen einen generativen Prozess der Veränderung von Bild-, Bewegung-, Musik- und Klangsprache aus.

Die dabei entstehenden Daten gleichen einer Komposition und werden an den anderen Screen geschickt und dort aus/aufgeführt. Dort ruft das Werk wiederum Interaktionen hervor und die Installation erhält ein weiteres performatives Element. Die Rezipienten werden unmittelbar zum Teil des Kunstwerkes und interpretieren es gemeinschaftlich durch fortlaufendes Experimentieren.

Stephan Kloß - Idee, Konzept, Entwicklung, Musik und Design

Jakob Gruhl - Co-Konzeption, Musik

Basiert auf 2 Screens, 2 Laptops, Mazetools Core, 2 Azure Kinect, 2 Bluetooth Sender

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